Salzkammergut

Sommerlich warme Osterfeiertage werden für eine Fahrt zum Attersee genützt, in Nussdorf am Ufer des Sees die Füße kurz ins Wasser getaucht wurden, um sich der Kälte des Wassers zu vergewissern. Per Auto geht es an der Westseite des Sees über Serpentinen hinauf zum Druckerhof und zu Fuß weiter zum Egelsee.

Attersee

Rechter Hand wird man begleitet vom breiten Zug des Höllengebirges, das den Attersee gegen Osten begrenzt. So überraschend warm die Temperaturen sonst auch waren und alles rundherum zum Blühen und Sprießen gebracht hatten, so lag auf dem Weg zum See und in manchen Wiesen noch Schnee, ebenso wie um den Egelsee selbst und im Schatten der ihn umgebenden Wälder.

Egelsee

Die leichte Senke, in der der dunkle Moorsee liegt, ist zum Teil mit Schmelzwasser, das von den umliegenden Hügel rinnt, überschwemmt - was manche Spaziergänger nicht davon abhalten kann sich in die eben erst schneefrei gewordenen Wiesen über dem See zu legen. Von diesem Rastplatz aus - vor der Kulisse des Höllengebirges und mitten im ersten Grün des Frühlings - hat man einen herrlichen Blick auf den "Stillen Weiher", den übrigens Gustav Klimt 1899 während einer seiner Sommerfrischen am Attersee verewigt hat.

Der See liegt in 625 m Seehöhe, ist 105 m lang, 65 m breit und bis zu 7 m tief. Er entstand in der letzten Eiszeit. Damals haben sich Verlandungszonen gebildet die nach wie vor einer botanischen Artenviefalt Raum geben: 6 Insekten fangenden Pflanzen, darunter der Sonnentau, 12 Orchideenarten, Moorbirken und Schwarzerlen sind u.a. hier zu finden. Diese für Moorlandschaften seltenen typischen Pflanzen wachsen auf dem Schwemmrasen und den angrenzenden Wiesen. Der See hat einen unterirdischen Abfluss.